Die Annahme, dass der Homo Oeconomicus stets rational entscheidet, ist eng mit der Annahme verbunden, dass der Homo Oeconomicus über völlige Informationen verfügt. Insbesondere setzen rationale Entscheidungen ein transparenten Markt und den vollständigen Überblick über Angebot und Nachfrage, Mengen, Preise und Produktionskosten voraus. Auf Grundlage der vollständigen Information entscheidet sich der Homo Oeconomicus beispielsweise für den Einkauf zu den günstigen Preisen oder bringt seine Produkte genau zu dem Preis auf dem Markt, der zum größten Gewinn führt.
Homo Oeconomicus ist eine sinnvolles Annahme, auf der viele Wirtschaftsmodelle basieren. So ist die Annahme, dass die Nachfrage bei steigenden Preisen abnimmt, vor allem rational begründet, da durch den Kauf bei niedrigen Preisen der Nutzen maximiert wird.
In der Realität sind es jedoch vor allem zwei Faktoren, die eine rationale Entscheidung erschweren oder sogar unmöglich machen. Zum einem liegen keine vollständigen Informationen über Märkte, Preise und Produkte vor. Somit entstehen Unsicherheiten, die es unmöglich machen, jede Entscheidung rational zu begründen.
Zum anderen können Gefühle, Geschmäcker und besondere Vorlieben der rein rationalen Entscheidung entgegen stehen. Besonders bei Mode und Lifestyle-Produkten spielen Marken und Design oft eine sehr große Rolle. Die Kaufentscheidung ist dabei von weichen Faktoren abhängig und kann nur bedingt rational begründet werden.
Hallo, mein Name ist Jürgen Spenner. Ich arbeite als Berufsschullehrer am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung in Leverkusen. Ich bin mittlerweile 43 Jahre alt und im Jahr 2012 von Paderborn nach Leverkusen gezogen. Dort arbeite ich als Lehrer in den Fächern Wirtschaftsinformatik, Datenverarbeitung, Betriebsorganisation, Betriebswirtschaftslehre, Informationswirtschaft und Volkswirtschaft.
Meine große Leidenschaft war schon immer die Informationsverarbeitung, insbesondere die Programmierung mit JAVA, SQL und Visual Basic.
Meinen ersten Computer habe ich mit 10 bekommen. Es handelte sich um den guten alten C64 von Commodore (auch liebevoll Brotkasten genannt!). Mit 13 Jahre gab es dann den ersten PC - ein 286er - mit 1 MB Arbeitsspeicher und einer Festplatte von 20 MB :-) eine Höllenmaschine. Der PC hatte damals noch keine Soundkarte, eignete sich aber bestens für das Spielen von Stunts, Monkey Island und Lemmings.